Am Tag nach Pfingsten

 In Was mich beschäftigt

Pfingsten, das ist das Fest der Erkenntnis. Gott hat den Jüngern die Fähigkeit gegeben, das Evangelium in allen Sprachen der Erde zu verkünden. Er hat ihnen damit Macht gegeben, gleichzeitig aber auch einen verantwortlichen Umgang damit eingefordert.

Die Botschaft von Pfingsten ist aktueller denn je. Aus der Erkenntnis heraus verantwortlich handeln, so lautet unsere Aufgabe. Und zwar nicht nur in unserer Glaubensgemeinschaft, sondern auch in Politik und Gesellschaft.

Unmittelbar vor dem Pfingstfest hat es wieder einen schrecklichen Anschlag gegeben. Sieben Tote, 48 Verletzte in Großbritannien. Die Tat wird dem Islamischen Staat zugeschrieben.

Der Terror gehört in Mitteleuropa beinahe schon zu unserem Wegbegleiter. Ein Anschlag jagt den nächsten. So geht es nicht weiter!

Verantwortung zeigen heißt, umgehend folgendes umzusetzen:

Registrierungslücken schließen!

Es ist schlimm genug und ein Versagen der Bundes und der Landesregierungen, dass in den Jahren 2015 und 2016 Zehntausende unregistriert eingereist sind. Das ist völlig inakzeptabel!

Ein weiteres Mal heißt die Forderung: Endlich handeln statt endlos reden! Damit meine ich insbesondere:

  • Registrierungslücken schließen

Es ist völlig unakzeptabel, dass in Bayern, in Deutschland und auch in anderen europäischen Ländern eine Vielzahl von Menschen leben, deren Existenz staatlichen Behörden nicht bekannt ist. Schlimm genug, dass im Zuge der Flüchtlingskrise 2015 zigtausende Menschen unregistriert nach Deutschland gekommen sind. Dieser verhängnisvolle Fehler muss jetzt endlich korrigiert werden.

  • Asylgrundrecht achten – Verfahren beschleunigen!

Seit Jahren fordern wir FREIE WÄHLER, dass Asylverfahren in sechs Monaten abgeschlossen werden müssen, und zwar sechs Monate ab Einreise. Danach heißt es entweder Bleiberecht oder Abschiebung. In Zweifelsfällen soll der Flüchtling gerne hierbleiben, wenn die anderen konsequent abgeschoben werden. Natürlich ist es ein Irrsinn, gut integrierte Menschen, die teilweise fünf Jahre bei uns gelebt haben, wieder zurückschicken zu wollen. Soweit darf es aber gar nicht mehr kommen – nach sechs Monaten muss die Entscheidung fallen.

  • Terrorismus gemeinsam ächten!

Wir müssen lauter, entschlossener und einmütiger Gewalt und Terror verurteilen! Das erwarte ich auch von Muslimen in Bayern und in Deutschland. Ein klares Bekenntnis gegen diese Form des Terrorismus entzieht auch all denen die Grundlage, die den Islam an sich als aggressiv, menschenfeindlich und als Bedrohung für unser Zusammenleben sehen.

  • Keine Toleranz gegen Intoleranz!

Wir sind ein Land mit einer christlichen Kultur und Tradition. Toleranz ist dabei ein Grundpfeiler. Das betrifft, und ich sage das gerade vor dem Hintergrund der aktuellen Situation ganz bewusst, auch den Islam. Millionen von Muslimen in Bayern, Deutschland und Europa dürfen nicht mit Gewalt und Terror in Zusammenhang gebracht werden, wofür nur einige wenige weltweit Verantwortung tragen. Ich erwarte aber wie gesagt eine klare und eindeutige öffentlichkeitswirksame Distanzierung der anderen. Aus der schweigenden Mehrheit muss eine lautstarke Mehrheit werden, die uns im Kampf gegen diese Form des Terrorismus unterstützt.

Aus der schweigenden muss eine lautstarke Mehrheit werden!

Das gilt im Übrigen nicht nur bei religiös motiviertem Terror, sondern auch im Umgang mit Terror und Gewalt von rechts und von links. Wer unsere Gesellschaft angreift, muss mit unserem Widerstand rechnen, egal von welcher Seite die Angriffe kommen!

  • Gesellschaftliches Miteinander

Ich lebe gerne in Bayern, gerne in Deutschland und gerne in Europa! Auch wenn Vieles noch besser zu machen wäre und auch manches im Argen liegt, so sollten wir den Blick zurück durchaus auch zu Vergleiche nutzen. Wir können auch selbstbewusst auf das Erreichte blicken, ohne selbstgefällig zu sen. Das betrifft unser gesellschaftliches Zusammenleben ebenso wie unseren Wohlstand, unsere Überzeugungen und auch unseren christlichen Glauben. Wer sich und seine Religion ständig beschimpft und lächerlich macht, wie es in selbst ernannten Satiremagazinen guter Brauch ist, muss sich nicht wundern, wenn uns andere keinen Respekt entgegenbringen.

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